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KontaktDas Berufsprofil des Zimmermanns gehört zu den ältesten Berufen in der Menschheitsgeschichte. Schon in der Steinzeit verwendeten Menschen Holz als Baumaterial, machten daraus Häuser, erste Möbel und viele andere Kreationen.
Wer sich für das Berufsprofil des Zimmermanns entscheidet, wandelt also auf hochtraditionellen Pfaden. Bis heute haben Zimmerleute ihre Bedeutung nicht eingebüßt.
Egal, ob Dachstuhl, Holzhaus, Fenster, Türen, Treppen, Böden, Wände oder Fachwerkkonstruktionen – alles, was aus Holz ist, kann von Zimmerleuten hergestellt werden.
In der Rohbauphase eines Hauses sind die Arbeiten des Zimmermanns entscheidend für das ganze Projekt. Da sind der Dachstuhl, die Latten für die Befestigung von Dachpfannen, die Tropfkante an der Dachfläche, Unterschläge und, und, und. Und das sind nur ein paar von vielen Beispielen.
Zimmerleute kümmern sich aber nicht allein um Neubauten, auch die Sanierung von Fachwerkhäusern gehört zu ihrem Gebiet.
Die Work Life Balance in dem Beruf ist nicht immer ausgeglichen. Zum einen gilt es, bei Wind und Wetter draußen zu sein und anfallende Arbeiten zu erledigen. Zum anderen ist die Arbeit trotz maschineller Hilfsmittel körperlich anspruchsvoll.
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind derweil sehr gut. Denn Handwerksbetriebe plagen aktuell massive Nachwuchssorgen und suchen händeringend nach jungen, engagierten Talenten.
Die Ausbildung zum Zimmermann ist dual organisiert und findet parallel in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb statt. Sie dauert drei Jahre. Formale Voraussetzungen gibt es keine.
In der Berufsschule gehören Mathe, Physik und Werken zu den wichtigsten Fächern. In Mathe lernen angehende Zimmerleute zum Beispiel, den anfallenden Materialbedarf und Maße zu berechnen.
Im Fach Physik stehen vor allem die Grundlagen der Statik auf dem Lehrplan. Schließlich ist es das A und O im Zimmermannberuf, dass Konstruktionen auch langfristig stabil sind.
Im Bereich Werken lernen Azubis mit Handsäge, Hammer, Hobel und Kleinmaschinen wie der elektrischen Kreissäge umzugehen.
Im Ausbildungsbetrieb kommen folgende Inhalte zur Sprache:
Zimmerleute finden eine Anstellung bei:
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Während der Ausbildung fließt angehenden Zimmerleuten das folgende monatliche Bruttoeinkommen aufs Konto:
Das Einkommen ist wie in anderen Berufen abhängig von Region, Branche und Berufserfahrung. Nach der Ausbildung können Zimmerleute mit einem Einstiegsgehalt von rund 2.000 Euro brutto im Monat rechnen.
Mit zunehmender Berufserfahrung und mit einer Weiterbildung zum Zimmermeister oder Industriemeister sind etwa 3.000 Euro brutto monatlich realistisch.
Zimmerleute haben auf dem Arbeitsmarkt gute bis sehr gute Chancen. Aktuell plagen das Handwerk massive Nachwuchssorgen, sodass Bewerber, die engagiert sind, mit Kusshand genommen werden.
Wichtig ist, dass Zimmerleute in ihren Bewerbungsunterlagen einschlägige fachliche und soziale Kompetenzen nachweisen. Zu ihnen zählen:
Es gibt viele Möglichkeiten, die Karriere auf Trab zu bringen. Nach ein paar Jahren in der Berufspraxis bietet sich zum Beispiel die Weiterbildung zum Techniker oder das Erlangen des Meistertitels an, mit dem man sich selbstständig machen kann. Der Techniker befähigt hingegen zur Übernahme von Führungsverantwortung.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich fachlich intensiv weiterzubilden und eine Fachlaufbahn in einem der folgenden Bereiche einzuschlagen:
Wer das Abitur in der Tasche hat, kann auch darüber nachdenken, eine akademische Karriere einzuschlagen. Hier bieten sich zum Beispiel die folgenden Studiengänge an:
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